DSGVO 2025 & Datenschutz-Grundverordnung: Alles, was du wissen musst, wenn du ein Unternehmen gründest oder bereits hast
  • Warum ist die DSGVO für Gründer essenziell?
  • Welche Unternehmen sind von der DSGVO betroffen?
  • Welche DSGVO-Pflichten hat ein neues Unternehmen?
  • DSGVO in der Praxis: Beispiel für einen Unternehmens-Workflow
  • Häufige Fehler und wie du sie vermeidest
In diesem Artikel erfährst du genau, welche DSGVO-Anforderungen für dein neues Unternehmen relevant sind und wie du von Anfang an alles richtig machst.
Warum ist die DSGVO für Gründer essenziell?
Wenn du 2025 ein Unternehmen gründest oder bereits eines betreibst, kommst du an der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) nicht vorbei. Sie regelt den Umgang mit personenbezogenen Daten und legt fest, welche Maßnahmen du treffen musst, um Datenschutzverletzungen und Bußgelder zu vermeiden.
Häufige Fehler sind etwa das Fehlen einer DSGVO-konformen Datenschutzerklärung, unsichere Datenspeicherung oder das fehlerhafte Einholen von Einwilligungen. Besonders in der Anfangsphase eines Unternehmens können solche Verstöße nicht nur teuer werden, sondern auch das Vertrauen von Kunden und Geschäftspartnern schädigen.
Welche Unternehmen sind von der DSGVO betroffen?
Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gilt für alle Unternehmen, die personenbezogene Daten von EU-Bürgern verarbeiten – unabhängig von ihrer Größe oder Branche. Das betrifft insbesondere:
Online-Shops und Plattformen, die Kunden- oder Nutzerkonten anlegen
Dienstleistungsunternehmen, die Kundendaten speichern (z. B. Coaches, Berater, Agenturen)
Startups und Unternehmen mit digitalen Geschäftsmodellen, SaaS oder KI-gestützten Systemen
Unternehmen mit physischem Kundenkontakt, z. B. Arztpraxen, Fitnessstudios oder Restaurants
Welche DSGVO-Pflichten hat ein neues Unternehmen?
Für neu gegründete und bestehende Unternehmen ist die Einhaltung der DSGVO im Jahr 2025 entscheidend, da Datenschutzverstöße nicht nur finanzielle Risiken durch Bußgelder mit sich bringen, sondern auch das Vertrauen von Kunden und Partnern beeinträchtigen können. Viele Gründer unterschätzen die Relevanz der Datenschutzanforderungen und setzen sich damit vermeidbaren Problemen aus. Ein solides Datenschutzkonzept von Beginn an spart langfristig Zeit und Ressourcen.
Bei der Gründung musst du folgende Datenschutz-Aspekte berücksichtigen:
3.1. Datenschutzerklärung für deine Website
Jede Website, die personenbezogene Daten verarbeitet (z. B. über ein Kontaktformular), benötigt eine DSGVO-konforme Datenschutzerklärung.
Inhalte: Verantwortlicher, Zwecke der Datenverarbeitung, Rechte der Betroffenen, Löschfristen, Drittlandtransfers
3.2. Cookie- und Tracking-Management
Falls du Google Analytics, Facebook Pixel oder andere Tracking-Tools verwendest, brauchst du ein Cookie-Consent-Tool mit Opt-in-Funktion.
Du musst transparent angeben, welche Daten erfasst werden und eine Einwilligung einholen.
3.3. Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten
Ab einer bestimmten Unternehmensgröße oder wenn du sensible Daten verarbeitest, musst du dokumentieren, welche Daten zu welchem Zweck gespeichert werden.
3.4. Auftragsverarbeitungsverträge (AVV)
Falls du Dienstleister nutzt (z. B. Cloud-Anbieter, Newsletter-Tools, Zahlungsdienstleister), brauchst du mit diesen AV-Verträge.
3.5. Technische und organisatorische Maßnahmen (TOMs)
Du musst den Schutz der Daten gewährleisten, z. B. durch Verschlüsselung, Zugriffsbeschränkungen und regelmäßige Sicherheitsupdates.
DSGVO in der Praxis: Beispiel für einen Unternehmens-Workflow
Ein strukturierter Workflow hilft dabei, DSGVO-Fehler von Anfang an zu vermeiden und eine klare Übersicht über alle datenschutzrelevanten Prozesse zu behalten. Gerade für neue Unternehmen ist es entscheidend, Datenschutz als festen Bestandteil der Geschäftsabläufe zu etablieren, um spätere Nachbesserungen oder gar rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Mit einem klar definierten Ablauf lassen sich Risiken minimieren und Datenschutzanforderungen effizient umsetzen.
  • Website-Launch: Datenschutzerklärung, Cookie-Banner, Impressum erstellen
  • Erste Kundenkontakte: CRM-System DSGVO-konform einrichten
  • Mitarbeiter einstellen: Datenschutzrichtlinien für Mitarbeiter erstellen
  • Marketing & Vertrieb: Newsletter DSGVO-konform aufsetzen (Double-Opt-in)
  • Geschäftsabläufe absichern: Verträge mit Dienstleistern abschließen, Datenspeicherung regulieren
Häufige Fehler und wie du sie vermeidest
Viele DSGVO-Fehler entstehen aus Unwissenheit oder Zeitmangel – insbesondere im Jahr 2025, wo sich Datenschutzanforderungen stetig weiterentwickeln.
Gerade in der Gründungs- und Wachstumsphase stehen andere Themen oft im Vordergrund, und Datenschutz wird als nachrangig betrachtet. Doch diese Vernachlässigung kann schwerwiegende Folgen haben – von hohen Bußgeldern bis hin zu Vertrauensverlust bei Kunden.
❌ Fehlende oder fehlerhafte Datenschutzerklärung → Unternehmen sollten sicherstellen, dass ihre Datenschutzerklärung vollständig, verständlich und an aktuelle rechtliche Anforderungen angepasst ist. → Verwende ein DSGVO-konformes Muster oder lass eine individuelle Erklärung erstellen.
❌ Tracking ohne Opt-in → Nutze ein korrekt konfiguriertes Cookie-Banner.
❌ Unzureichende Datensicherheit → Implementiere sichere Passwörter, Firewalls und Zugriffskontrollen.
❌ Keine AV-Verträge mit Dienstleistern → Prüfe, ob deine Tools wie Google, Mailchimp oder Zapier DSGVO-konform sind und schließe AV-Verträge ab.
Fehler wie diese lassen sich mit einem strukturierten Datenschutzkonzept und regelmäßigen Überprüfungen vermeiden. Es lohnt sich, Datenschutz von Anfang an in die Geschäftsstrategie zu integrieren, um spätere Probleme und kostspielige Nachbesserungen zu vermeiden.
So startest du DSGVO-konform in dein Unternehmen
Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist auch 2025 kein Hindernis, sondern ein entscheidender Erfolgsfaktor für Unternehmen, die Vertrauen bei Kunden aufbauen und rechtliche Sicherheit gewährleisten möchten.
Durch eine frühzeitige und strategische Umsetzung der DSGVO können Firmen nicht nur Bußgelder vermeiden, sondern sich auch als verlässliche und verantwortungsbewusste Marktteilnehmer positionieren., sondern ein Erfolgsfaktor für seriöse Unternehmen. Wer von Anfang an die DSGVO richtig umsetzt, vermeidet Abmahnungen und schafft Vertrauen bei Kunden. Wenn du Unterstützung brauchst, um dein Unternehmen DSGVO-konform und entsprechend der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) auszurichten, buche jetzt eine kostenlose Erstberatung mit unseren Experten!
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Karl Pusch
CEO & zertifizierter Datenschutzbeauftragter