Für neu gegründete und bestehende Unternehmen ist die Einhaltung der DSGVO im Jahr 2025 entscheidend, da Datenschutzverstöße nicht nur finanzielle Risiken durch Bußgelder mit sich bringen, sondern auch das Vertrauen von Kunden und Partnern beeinträchtigen können. Viele Gründer unterschätzen die Relevanz der Datenschutzanforderungen und setzen sich damit vermeidbaren Problemen aus. Ein solides Datenschutzkonzept von Beginn an spart langfristig Zeit und Ressourcen.
Bei der Gründung musst du folgende Datenschutz-Aspekte berücksichtigen:
3.1. Datenschutzerklärung für deine Website
Jede Website, die personenbezogene Daten verarbeitet (z. B. über ein Kontaktformular), benötigt eine DSGVO-konforme Datenschutzerklärung.
Inhalte: Verantwortlicher, Zwecke der Datenverarbeitung, Rechte der Betroffenen, Löschfristen, Drittlandtransfers
3.2. Cookie- und Tracking-Management
Falls du Google Analytics, Facebook Pixel oder andere Tracking-Tools verwendest, brauchst du ein Cookie-Consent-Tool mit Opt-in-Funktion.
Du musst transparent angeben, welche Daten erfasst werden und eine Einwilligung einholen.
3.3. Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten
Ab einer bestimmten Unternehmensgröße oder wenn du sensible Daten verarbeitest, musst du dokumentieren, welche Daten zu welchem Zweck gespeichert werden.
3.4. Auftragsverarbeitungsverträge (AVV)
Falls du Dienstleister nutzt (z. B. Cloud-Anbieter, Newsletter-Tools, Zahlungsdienstleister), brauchst du mit diesen AV-Verträge.
3.5. Technische und organisatorische Maßnahmen (TOMs)
Du musst den Schutz der Daten gewährleisten, z. B. durch Verschlüsselung, Zugriffsbeschränkungen und regelmäßige Sicherheitsupdates.