DSGVO-Strafen 2024 – Was Unternehmen in Deutschland wissen müssen
2024 war ein Jahr der klaren Signale: Die deutschen Datenschutzbehörden haben mit zahlreichen Bußgeldern gezeigt, dass Verstöße gegen die DSGVO nicht mehr als Kavaliersdelikte gelten.
Egal ob Start-up, Konzern oder öffentliche Stelle – wer personenbezogene Daten falsch verarbeitet, riskiert nicht nur seinen Ruf, sondern auch hohe finanzielle Verluste.
In diesem Artikel erfährst du:
Die wichtigsten Zahlen auf einen Blick
1.6 Mio € Summe der Bußgelder in Deutschland 2024
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900.000 € - höchstes Einzelbußgeld
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Betroffene Branchen: Dienstleister, Kreditinstitute, Hotels, Logistik, Polizei, Online-Handel, Gesundheitswesen
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Die häufigsten DSGVO-Verstöße 2024
Basierend auf den veröffentlichten Fällen aus Deutschland zeigen sich folgende Muster
Unrechtmäßige Speicherung & fehlende Löschung
Viele Unternehmen speichern Daten über die zulässigen Fristen hinaus oder löschen sie gar nicht – ein klarer Verstoß gegen Art. 5 DSGVO (Speicherbegrenzung).
Video- und GPS-Überwachung ohne Rechtsgrundlage
Ob Dashcams, Fitnessstudios oder Gastronomie: Überwachung ist nur unter sehr engen Voraussetzungen erlaubt. Viele Verstöße betrafen Art. 6 (Rechtsgrundlage) und Art. 13 (Informationspflichten).
Datenweitergabe ohne Einwilligung oder Rechtsgrundlage
Beispiel: Weitergabe von Gesundheitsdaten per E-Mail-Verteiler oder Fotos Minderjähriger auf Social Media.
Interne Datenpannen und Sicherheitslücken
Zahlreiche Bußgelder betrafen technisch-organisatorische Maßnahmen (TOMs), insbesondere durch unzureichende Zugriffskontrollen oder mangelndes Risikomanagement.
Mitarbeiter-Missbrauch und Datenbankabfragen
olizeiliche Mitarbeiter und interne Angestellte griffen wiederholt auf Daten für private Zwecke zu – ein Fall für Art. 32 DSGVO (Sicherheit der Verarbeitung) und arbeitsrechtliche Konsequenzen.
Welche Branchen besonders betroffen waren
Dienstleister & Unternehmen
Löschfristen, Überwachung, Verarbeitung
Gesundheitswesen
Krankmeldungen per Verteiler
Einzelhandel / E-Commerce
Datenpannen, Cookie-Verstöße
Bildung & Vereine
Mails ohne BCC, fehlende Einwilligungen
Maßnahmen zur Vermeidung von DSGVO-Strafen
Löschfristen konsequent umsetzen
Verarbeitungsverzeichnis aktuell halten
Einwilligungen rechtskonform einholen und dokumentieren
Zugriffsrechte und Überwachung datenschutzkonform gestalten
Regelmäßige Schulungen für Mitarbeitende durchführen
Wollen Sie wissen, ob alles datenschutzkonform ist?
Viele Unternehmen glauben, gut aufgestellt zu sein – bis eine Kontrolle kommt.
Die häufigsten Probleme entstehen nicht durch böse Absicht, sondern durch fehlende Transparenz, veraltete Prozesse oder unklare Zuständigkeiten.
Wer wissen möchte, ob die aktuellen Maßnahmen ausreichen – oder wo unnötige Risiken bestehen –, kann in einem kurzen, kostenlosen Gespräch erste Antworten erhalten.
Seit 2016 beraten wir Unternehmer bei komplexen Fragen im Bereich Datenschutz- und Datensicherheit
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Karl Pusch
CEO & zertifizierter Datenschutzbeauftragter